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Bindung und Erkenntnis: Der Weg zur richtigen Kommunikation

Ver-bindung und die richtige Kommunikation


Es wird immer wichtiger, immer richtiger zu kommunizieren. Solche Kommunikation kann jedoch erst dann entstehen und sich entfalten, wenn wir uns zunächst dem Wesentlichen zuwenden.
Dieses Wesentliche umfasst die Fragen:
  1. WO befinden wir uns?
  2. WER sind wir? 
  3. WOHIN führt unser gemeinsamer Weg?

Ohne die Auseinandersetzung mit diesen Fragen bleibt alles an der Oberfläche, ein bloßer Schein.

Glaube und Bindung: Ein innerer Widerspruch

Der Mensch erlebt einen Zustand der Getrenntheit – selbst in engsten Beziehungen zu Freunden und Familie scheint es oft nicht mehr zu „stimmen“, nicht mehr zu „funktionieren“. Doch drängt sich die Frage auf: Hat es in dieser illusionären Wahrnehmung jemals wirklich funktioniert?

Der tiefe Wunsch nach Wiedervereinigung äußert sich häufig in Sätzen wie: 
  • Es geht mir um dich und unsere frühere Bindung, nicht um deine Überzeugungen
    oder
  •  „Lass uns einen Raum des Austausches finden, wo jeder seine Sicht haben darf, ohne überzeugen zu müssen.
Hierbei wird jedoch ein entscheidender Punkt übersehen:
Es geht nicht darum, jemanden von einem bloßen „Glauben“ zu überzeugen. Denn mit dem Glauben ist es „so eine Sache“; er ist trügerisch. 

Der Begriff „Überzeugung“ hingegen wurzelt im Bezeugen, im Aufzeigen, im Sehen. Er impliziert ein Wissen, das auf nachvollziehbaren, richtigen Informationen und tiefen Einsichten basiert. Erst wenn solche fundierten Erkenntnisse in Psyche und Körper verankert sind, kann sich eine klare Sichtweise entfalten – eine klarere Perspektive auf unsere grundlegendsten Prozesse des Werdens und der Neugeburt.

Daher muss es in einer tiefen Verbindung immer auch um Überzeugungen gehen – um das, was wir richtig sehen und als echtes Wissen und Stimmigkeit erkennen.

Die Aussage „Mir geht es um unsere frühere Bindung, nicht um deine Überzeugungen“ offenbart einen inneren Widerspruch:
 
Sie zeugt von der Sehnsucht nach Bindung, zugleich aber von der Angst, für diese Bindung die eigenen Denkmuster zu hinterfragen. Es ist die Furcht, das eigene Weltbild könnte erschüttert werden, wagte man einen ehrlichen Blick.

So bleibt die ersehnte „frühere“ Bindung oft genau das: eine Rückblende an Vergangenes. Man verharrt lieber in der begrenzten Sicht des eigenen Glaubens, geschützt im vermeintlich sicheren Korsett der eigenen Perspektive, im vertrauten „Eigenheim“ – das sich letztlich als Gefängnis erweisewird.

Es gibt Menschen – werdende Göttinnen und Götter – deren Weg maßgeblich durch den Zugang zu bestimmten, für sie existenziell wichtigen und den richtigen Informationen geprägt wurde. Ohne diese Einsichten hätten sie womöglich aufgegeben. Sie tragen nun den Wunsch in sich, immer stimmiger zu kommunizieren und jene tiefere Verbindung wiederzufinden und zu erneuern, die wir alle tief im Inneren einst „hatten“ und die verborgen in uns noch im Versteck in uns tragen.

Wenn es also richtig um „Verbindung“ und einen „Raum des Austausches“ gehen soll, müsste dann nicht Neugierde im Zentrum stehen?



Die Bereitschaft, sich auch jenen Impulsen und Informationen zu öffnen, die für andere von existenzieller Bedeutung waren? Impulse, die dazu beitragen, die tief verborgene „frühere Bindung“ freizulegen, zurückzugewinnen und auf neuer Grundlage zu erneuern?

Welchen Wert besitzt ein „Raum des Austauschs, wo jeder seine Sichtweise haben darf“, wenn die Bereitschaft fehlt, über den eigenen Horizont hinauszublicken und sich kontinuierlich weiter zu öffnen? Wenn man es stattdessen vorzieht, im Korsett alter Glaubenssätze gefangen zu bleiben, anstatt mutig die scheinbare Komfortzone zu verlassen – für tiefere Erkenntnis und wirkliche Bindung?

Erinnerung an die verborgene Verbindung

Die tiefe Bindung, die wir alle einst hatten, ist nicht verloren. Sie war schon damals verborgen und liegt heute nur noch tiefer im Versteck. Deshalb meinen die meisten, diese Verbindung lediglich gehabt zu haben („Ich hatte etwas mit dir“ – was impliziert: jetzt nicht mehr).

Doch gerade die Begriffe „enge Bindung“ und der Wunsch nach einem „Raum des Austauschs“ deuten – unbemerkt von jenen, die sie verwenden – auf die zugrunde liegende Struktur hin: die Ordnung

Damals nahmen sie unbewusst einen Teil der Ordnung wahr und benannten ihn als „enge Bindung“ oder „Raum des Austauschs“.

Der Wunsch nach „Austausch“ und „enger Bindung“ ist somit in Wirklichkeit die Sehnsucht nach stimmiger, richtiger Kommunikation und jener absoluten Ordnung, nach der sich im Grunde jeder unbewusst sehnt.

Jede Verbindung, die Menschen miteinander zu haben glaubten, birgt nun – am Ende des fünften Zyklus und insbesondere durch das Wirken des Heiligen Grals – das Potenzial für ungeahnte Tiefe.

Dies korrespondiert mit einer tiefen Sehnsucht: dem Wunsch, in die Tiefe des schwarzen Lochs einzutauchen – ein Erleben, das sich spätestens im bevorstehenden Quantensprung offenbaren wird.

Im Kern geht es darum, Verbindung zu schaffen: Altes und Neues zu vereinen, Vergangenes und Kommendes miteinander verschmelzen zu lassen. Das klingt einfacher, als es ist – wie Blei, das zu Gold transformiert wird.

Nichts geht wirklich verloren, auch wenn es innerhalb der gewohnten Realität und ihrer Illusionen so scheinen mag. Alles kehrt letztlich zu seinem Ursprung zurück.

Wir werden uns alle wiederfinden, wiedersehen und dann eine noch innigere Bindung und einen richtig grenzenlosen „Raum des Austausches“ erleben, der weit mehr ist als das. Dies wird ein Zustand jenseits der Begrenzungen von Raum, Zeit und Trennung sein – ein Zustand ewiger göttlicher Ordnung, absoluter Liebe. Denn die Ewigkeit ist keine Zeitspanne, kein Raum, sondern Präsenz. Die Ewigkeit ist göttlich.

Dies ist Erinnerung an unsere verborgene Veranlagung. 💚

Wissen und Bereitschaft 

Es geht hier nicht darum, zu überzeugen, sondern vielmehr darum, an etwas Wesentliches zu erinnern. Niemand ist zu etwas verpflichtet. 


Entscheidend ist jedoch die Bereitschaft, sich immer weiter öffnen zu wollen – besonders für jene Impulse von Mitmenschen, die für sie existenziell wichtig waren, ja, die sie sogar davor bewahrten, den Weg des Suizids zu wählen.

Wenn also jemand sagt: „Mir geht es nicht um deine Überzeugungen“, kann das für eine Person, die durch richtige Informationen gerettet wurde und sich stetig weiter öffnet, zunächst schockierend wirken. 

Aus dieser Perspektive bedeuten solche Worte der „Gläubigen“: „Dein Schicksal ist mir gleichgültig, selbst dein Tod, solange meine eigene kleine Welt, meine vier Wände, intakt bleiben.

Insgeheim ist jeder Mensch ein Unikat. 

Dies kann durch die richtige Kommunikation immer deutlicher erkannt werden – der erste Schritt hierzu ist jedoch das richtige Atmen. Durch das richtige Atmen gelangen auch die richtigen Informationen zu einem.

Das heilige Atmen ist der heilige Geist. 💚

Kommentare

  1. Danke wirklich für diesen tiefgründigen Beitrag, der eindrucksvoll darlegt, wie essenzielle Fragen von Identität, Weg und Verbindung zu klarer Kommunikation führen. Diese Gedanken haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, über eigene Glaubenssätze hinauszublicken und echte Bindung durch Erkenntnis zu ermöglichen. Ein unglaublich wirklich herzlicher Impuls für jedem authentisches Miteinander!

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