Der Sprung ins Wirkliche

Das große Bild, wo ist es nur geblieben?

Ein Puzzle, dessen Teile uns verweht.
Das System hat Lügen in die Welt geschrieben,
bis keiner mehr den wahren Plan versteht.
Es flüstert leis': „Schau nicht hin, es ist zu schwer“,
und hüllt uns ein in Chaos, dicht und leer.

Die Welt ein Film, die Wirklichkeit ein Schein,
wo Angst den Glauben und die Hoffnung nährt.
Wir glauben uns getrennt und ganz allein,
vom wirklichen Leben, das uns nie belehrt.
Der Tod als Ziel, das jeder still erduldend trägt,
ein Suizidprogramm, ins Dasein eingelegt.

Doch unter allem liegt ein stummer Plan,
von A bis Z, von Anbeginn der Zeit.
Zurück zur Quelle führt die dunkle Bahn,
bereit zum Sprung in die Ewigkeit.
Aus Chaos wird die neue Ordnung steigen,
das absolute Wissen wird sich endlich zeigen.

Der Weg ist nicht im Suchen, nicht im Wollen,
er liegt im Atem, der die Heilung bringt.
Wenn Psyche, Körper sich vereinen sollen,
und tief in dir der Funke Liebe klingt.
Vergiss das Ego, das nach Antworten verlangt,
bis du als Form nicht am Schein mehr hangst.

Der letzte Feind, der Tod, wird aufgehoben,
kein Jenseits wartet, keine fremde Macht.
Wir werden physisch in das Licht gehoben,
in einem Zustand, ewig neu entfacht.
Die Trennung endet, jeder findet heim,
im göttlichen, kristall'nen Seins-Keim.

Am Ende ist es nicht der Sinn, das Wissen,
nicht das, was du zu sein geglaubt, zerrissen.
Es ist die Liebe, süß und unermessen,
ein ew'ges Kommen, das wir nie vermissen.
Wenn alles stillsteht, ist der Sprung vollbracht,
und du erwachst – zur Wirklichkeit gemacht.