
"Und schießlich gibt es das älteste und tiefste Verlangen, die große Flucht dem Tod zu entrinnen." – J.R.R. Tolkien
Das Zitat von J.R.R. Tolkien spricht ein universelles Thema an:
die tief verwurzelte menschliche Sehnsucht, dem Tod zu entkommen. Diese Sehnsucht manifestiert sich auf vielfältige Weise in unserem Leben.
die tief verwurzelte menschliche Sehnsucht, dem Tod zu entkommen. Diese Sehnsucht manifestiert sich auf vielfältige Weise in unserem Leben.
Viele Menschen suchen Trost in Religion und Spiritualität, in der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod oder eine "höhere" Existenzform.
Andere streben danach, durch ihre Taten unsterblich zu werden, sei es durch Kunst, Wissenschaft oder andere Formen des Ausdrucks, die über ihre eigene Lebensspanne hinaus Bestand haben. Doch das ist Antriebskraft des Egos.
Dieses Verlangen wird oft als Flucht dargestellt – ein Streben nach etwas Jenseitigem, das uns von der Endlichkeit unseres Daseins in der tödlichen realität und Illusion befreit.
Tolkien selbst hat in seinen Werken immer wieder das Thema der Flucht behandelt, sei es durch fantastische Welten oder unsterbliche Charaktere. Diese Erzählungen bieten nicht nur eine Möglichkeit, der Realität zu entfliehen, sondern auch einen Spiegel, der uns unsere eigenen Ängste und Hoffnungen vor Augen führt.
Letztlich erinnert uns das Zitat daran, dass der Tod scheinbar unausweichlich ist, aber unser Streben nach Bedeutung und Unsterblichkeit uns antreibt, Großes zu schaffen und zu erforschen, und genau dies bedeutet, menschlich zu sein.
Dieses Verlangen ist ein zentraler Bestandteil der menschlichen Natur und beeinflusst, wie wir unser Leben gestalten und welchen Wert wir ihm beimessen. 💚
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