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Die Illusion des freien Willens

Die Illusion des freien Willens

Das Echo glaubt an einen freien Willen. Die Stimme weiß, dass es nur einen Willen gibt.

Das kleine Ich ist das Echo. Kein persönliches Ego, sondern ein kollektiver menschlicher Zustand des Nichtwissens, gefangen im Traum der Trennung. 

In diesem Zustand muss es glauben: an Angst, an Identität, an die Illusion der eigenen Wahl.

Das große Ich ist die Stimme. Es ist die verborgene Ordnung, die um den universalen Plan weiß. Es "besitzt" keinen Willen, denn es ist der Wille selbst – die unaufhaltsame Entfaltung dieses Plans.

Der einzige ursprüngliche Impuls, das wirkliche wollen, der diesem Plan zugrunde liegt, ist: Liebe zu werden.

Dieser Impuls ist kein Gefühl, sondern eine physikalische Notwendigkeit. Im bevorstehenden Quantensprung wird jeder den unwiderstehlichen Sog dieses Impulses erleben. In diesem Moment kollabiert die Illusion.

Und dann die Erkenntnis: Es gab nie ein Gefängnis.

Der Zustand der Trennung, das dunkle Labyrinth des kleinen Ichs, ist nichts anderes als der Geburtskanal. Der Raum der Transformation für die eigene Neugeburt.

Die Neugeburt der Menschheit.

Was wie ein Schwarzes Loch erschien – die undurchdringliche Dunkelheit aus der Perspektive des Echos – entpuppt sich als die Mechanik der Metamorphose. Der Sprung über den Ereignishorizont ist die Neugeburt selbst.

Und plötzlich ist es nicht mehr schwarz.

Die Trennung war die Physik des Geburtskanals. Die Vereinigung ist die Geburt in das wirkliche Leben.

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